Die 2. Konferenz von IAME (International Association for Media Education) fand an der Hochschule IHECS vom 2. bis 3. September 2019 in Brüssel statt. Der Titel der Tagung „Media Education, Politics and Society“ zog Menschen aus Frankreich, Deutschland, Rumänien, Italien, USA, Kanada, Schweden und der Schweiz an.
Die Eingangsrede hielt der Vorsitzende der Abteilung „Audiovisual and Media Policy“ der Europäischen Kommission Audrius Perkauskas. Er betonte, wie wichtig für ihn die Zusammenarbeit mit Organisationen sei, die sich mit Medienpädagogik befassen. Er wies auf die Veranstaltungswoche „Media Literacy Week“ hin, die nun jedes Jahr stattfinden werde und bei der auch ein Preis ausgelobt werde.
In vier dreistündigen Master Classes wurden relevante Themen wie das Privacy Paradox, die wissenschaftliche Evaluation von Medienerziehungszielen und globale medienpädagogische Anstrengungen und Strategien bearbeitet. Die GMK übernahm das Thema Regulierungsphantasien und ethische Kriterien unter der Überschrift „Between Protection and Scoring – How does Media Education relate to Controle and Regulation“ mit Beiträgen von Benjamin Thull (LFK) und Prof. Andreas Büsch (Kath. Hochschule, Mainz).
Auf der Generalversammlung wurde der Vorstand in gleicher Besetzung wiedergewählt. Somit ist die GMK weiterhin durch Dr. Ida Pöttinger im Vorstand vertreten.
Auf der Tagung wurde deutlich, dass IAME ein Format bietet, das nicht nur auf aktuelle Themen aufspringt, sondern diese auch mit Gründlichkeit diskutiert. Außerdem konnte durch viele Gespräche das Netzwerk erweitert und gefestigt werden. Ausführlichere Informationen sind auf der Website www.iame.education zu finden.
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