medius 2024

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Preis für innovative, wissenschaftliche und praxisorientierte Abschlussarbeiten

Die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK), das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. (DKHW), die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) und die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V. (FSF) vergeben seit 2008 den medius.
Mit dem Preis werden Abschlussarbeiten prämiert, die sich mit aktuellen Aspekten aus dem Medienbereich, der Medienwissenschaft, Medienpädagogik und Medienbildung oder Themen des Jugendmedienschutzes beschäftigen und sich auf den Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis konzentrieren, interdisziplinäre Perspektiven fördern und/oder innovative Ansätze vertreten.

Die Preisvergabe erfolgt somit auf Grundlage der folgenden drei Kriterien:

  • Theorie-Praxis-Transfer: Die sinnvolle Verbindung und kritische Reflexion von Medientheorie und -praxis sollte ein wesentlicher Bestandteil eingereichter Arbeiten sein.
  • Interdisziplinarität: Wir suchen zudem Arbeiten, die Impulse der Medientheorie und Medienbildung mit anderen Disziplinen, z.B. der Sozial-/Schulpädagogik, Kulturwissenschaft, Psychologie, Neurowissenschaft, Informatik oder Jura verknüpfen.
  • Innovation: Arbeiten, die gegenwärtige gesellschaftsrelevante Themen aufgreifen, neue (Forschungs-)Methoden anwenden, innovativ Theoriekonzepte reflektieren und/oder internationale Perspektiven aufgreifen, finden besondere Beachtung, vor allem dann, wenn sie sich mit der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen beschäftigen und deren Chancengleichheit sowie ihrer Partizipation an gesellschaftlichen Prozessen berücksichtigen.
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Bewerbung medius 2024

Die Ausschreibung des medius richtet sich wie schon in den Vorjahren zusätzlich zur Zielgruppe der Studierenden (medien-)pädagogischer Studiengänge ausdrücklich auch an alle fachfremden Disziplinen, die eine Relevanz für Medienpädagogik und Jugendmedienschutz geltend machen können.

Es können Abschlussarbeiten von Universitäten, Fachhochschulen und Hochschulen eingereicht werden, die im Jahr oder im Vorjahr der Ausschreibung abgeschlossen worden sind (i.d.R. Bachelor, Master, Magister, Diplom, Staatsexamen). Vorschlagsberechtigt sind die betreuenden Dozentinnen und Dozenten.

Die Absolventinnen und Absolventen können ihre Arbeit auch selbst einreichen, wenn sie den Nachweis erbringen, dass diese mit „sehr gut“ bewertet worden ist. Eine wiederholte Teilnahme mit derselben Arbeit ist nicht möglich.

Neben den üblichen einzureichenden Unterlagen (s. unten) soll aufgezeigt werden, inwieweit das Thema bzw. die Erkenntnisse der Abschlussarbeit für Fragen der Medienpädagogik oder des Jugendmedienschutzes relevant und ggf. in der Praxis verwertbar sind. Diese Bezüge können in Form eines Textes, einer Projektskizze, einer Präsentation, eines Videos o.Ä. dargestellt werden.

Bewerbungsunterlagen:

  • Begründung, warum die Arbeit für den medius vorgeschlagen wird
  • Ein- bis zweiseitige Zusammenfassung der Arbeit
  • Gutachten der:s Dozent:in (soweit vorhanden)
  • Abschlussarbeit als PDF-Datei
  • Kurze Darstellung der Relevanz und Verwertbarkeit für die Praxis im beliebigen Format (Text, Projektskizze, Präsentation, Video o.Ä.): Inwieweit sind die Erkenntnisse der Abschlussarbeit für Fragen der Medienbildung oder des Jugendmedienschutzes relevant und ggf. in der Praxis verwertbar?

Einreichungen für den medius 2024 können ab sofort an medius@mabb.de geschickt werden. Die Abgabefrist für den medius 2024 ist der 28. Februar 2024.

Preisvergabe:

Der medius ist mit 3.000 Euro dotiert und kann auf mehrere Preisträger*innen verteilt werden. Die Jury setzt sich zusammen aus Professor*innen themenrelevanter Fachrichtungen sowie Vertreterinnen und Vertretern der preisstiftenden Institutionen.
Die preisstiftenden Institutionen behalten sich vor, abhängig von der Anzahl der Einreichungen eine Vorauswahl für die Jurysitzung zu treffen. Die Vorauswahl wird basierend auf der Relevanz der eingereichten Arbeiten für die thematische Ausrichtung des Preises getroffen

Über die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e.V.

Die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e.V. (GMK) wurde 1984 als bundesweiter Zusammenschluss von Fachleuten aus den Bereichen Bildung, Kultur und Medien gegründet. Als gemeinnütziger Verein und größter medienpädagogischer Dach- und Fachverband für Institutionen und Einzelpersonen im deutschsprachigen Raum ist die GMK Plattform für Diskussionen, Kooperationen und neue Initiativen. Sie setzt sich für die Förderung von Medienpädagogik und Medienkompetenz ein, bringt medienpädagogisch Interessierte und Engagierte aus Wissenschaft und Praxis zusammen und sorgt für Information, Austausch und Transfer.

Kontakt:

GMK e.V. | Obernstr. 24 a, 33602 Bielefeld | 0521 6 77 88 | gmk@medienpaed.de

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