Mit Dr. Friederike von Gross und André Weßel bilden seit Anfang Januar „zwei ausgewiesene Expert*innen für Medienpädagogik und Medienbildung mit Engagement und Leidenschaft für die Stärkung und Weiterentwicklung des Feldes“ die neue Doppelspitze als Co-Geschäftsführende der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e.V. (GMK), so Co-Vorsitzender Rüdiger Fries. Gemeinsam mit dem Bundesvorstand gestaltet André Weßel Hand in Hand mit Geschäftsführerin Dr. Friederike von Gross fortan die Zukunft der GMK. „Wir blicken der Zusammenarbeit mit großer Freude entgegen“, betont auch Prof. Dr. Eik-Henning Tappe, ebenfalls Co-Vorsitzender des Bundes- und Fachverbandes.
Friederike von Gross, seit 2016 Geschäftsführerin der GMK, Medienpädagogin und promovierte Erziehungswissenschaftlerin, begrüßt die kompetente Unterstützung ebenfalls und freut sich auf das gemeinsame Engagement für den Verband und die Medienbildung. André Weßel kam im April 2023 zur GMK und leitete zunächst das Projekt #DigitalCheckNRW. Er lebt in Köln, verfügt über umfangreiche Erfahrungen sowohl im medienpädagogisch-wissenschaftlichen und -praktischen als auch im sozialpädagogischen Bereich und ist zudem seit vielen Jahren freiberuflich als Fachreferent für Medienpädagogik und politische Bildung unterwegs. Nach Masterabschlüssen in Medien- und Politikwissenschaft sowie Sozialpädagogik und -management arbeitete André Weßel u. a. von 2015 bis 2022 am Institut für Medienforschung und Medienpädagogik der TH Köln in Projekten zur Digitalisierung in Heimen und Internaten sowie zu ethischen Fragestellungen in der digitalen Spielekultur. Er promoviert berufsbegleitend im Themenfeld „Digitale Teilhabe in der stationären Erziehungs- und Eingliederungshilfe“ und verfolgt als weitere Arbeits- und Interessenschwerpunkte u. a. Mediensozialisation, Digitalisierung in der Sozialen Arbeit und Bildungspotenziale digitaler Spielekultur.
André Weßel: „In der heutigen Zeit kann der Stellenwert von Medienpädagogik und Medienbildung gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Menschen aller Altersgruppen und Bildungsgrade, jedweder Herkunft sowie mit unterschiedlichen medialen Affinitäten und Nutzungsgewohnheiten gilt es zu einem kritisch-reflektierten, selbstbestimmten und sozial verantwortlichen Umgang mit Medien zu befähigen. Dazu gehören z. B. das Erkennen von Desinformation, ein souveräner Umgang mit KI sowie das sichere Agieren im digitalen Raum. Ein wichtiges Anliegen ist mir, dass der öffentliche Diskurs zu Medienthemen sachlich, differenziert und lösungsorientiert geführt wird. Für diese Ziele engagiere ich mich seit vielen Jahren und freue mich, dies künftig als Co-Geschäftsführer der GMK im Team mit Friederike von Gross tun zu dürfen.“
Kreativ und kritisch mit Medien leben: Die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e.V. (GMK) setzt sich für die Förderung einer ganzheitlichen, umfassenden Medienpädagogik und Medienkompetenz ein. Hierbei gilt es, soziale, ethische, kulturelle, kreative und politische Aspekte mit technischen Kompetenzen und Voraussetzungen zu verknüpfen. Sie wurde 1984 als bundesweiter Zusammenschluss von Fachleuten aus den Bereichen Bildung, Kultur und Medien gegründet. Als gemeinnütziger Verein und größter medienpädagogischer Fachverband für Institutionen und Einzelpersonen ist die GMK Plattform für Diskussionen, Kooperationen und neue Initiativen. Die Geschäftsstelle mit Sitz in Bielefeld koordiniert die Aktivitäten sowie die Außenvertretung der GMK. Auch in der Schweiz und in Österreich ist die GMK aktiv. Weitere Informationen unter www.gmk-net.de.
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