Die GMK-Fachgruppe Jugendmedienschutz spricht sich dafür aus, Jugendmedienschutz verstärkt als Bildungs- und Erziehungsauftrag zu verstehen. Auch setzt sie sich dafür ein, Jugendmedienschutz als Verantwortungsgemeinschaft zu begreifen. Den Herausforderungen einer konvergenten Medienwelt muss dabei gerecht werden, das System und die Förderung von Transparenz sind zu vereinfachen. Jugendmedienschutz sollte aufgrund des veränderten Mediengebrauchs  als Interaktions- und Kommunikationsschutz begriffen werden und sinnvolle Instrumente sind gemeinsam zu verbessern.

Die GMK-Fachgruppe Jugendmedienschutz arbeitet aktuell zu den Schwerpunkten:

  • Beleuchtung der Schnittstelle von Jugendmedienschutz und Medienpädagogik
  • Partizipativer Jugendmedienschutz – Beispiele aus der Praxis

Die Fachgruppe spricht sich dafür aus, Jugendmedienschutz verstärkt als Bildungs- und Erziehungsauftrag zu verstehen und die Beteiligung des Kindes gleichberechtigt zum Befähigungs- und Schutzaspekt zu berücksichtigen und als intelligentes Chancen- und Risikomanagement fortzuentwickeln. Auch setzt sie sich dafür ein, Jugendmedienschutz als Verantwortungsgemeinschaft zu begreifen. Den Herausforderungen einer konvergenten Medienwelt muss dabei gerecht werden; das System und die Förderung von Transparenz sind zu vereinfachen. Jugendmedienschutz sollte aufgrund des veränderten Mediengebrauchs als Interaktions- und Kommunikationsschutz begriffen werden und sinnvolle Instrumente sind gemeinsam zu verbessern.

In ihrem Grundlagenpapier (2022) formuliert sie Thesen, die als Momentaufnahme wirken, um der Weiterentwicklung der Schnittstellen von Jugendmedienschutz und Medienpädagogik mit einer kleinen Lampe den Weg zu leuchten:

„Der Erwerb von Kompetenzen zum selbstbestimmten Umgang mit digitalen Medien ist immer auch ein Beitrag zum (Selbst-)Schutz junger Menschen. Medienkompetenz bildet die Grundlage für einen souveränen, autonomen und selbstbestimmten Umgang mit digitalen Medien und einen wichtigen Baustein, um selbstbestimmt und gleichberechtigt an der digitalen Gesellschaft teilzuhaben und der digitalen sozialen Kluft entgegenzuwirken. Dies ist von Bedeutung, da Technologisierung und Digitalisierung sowie die soziale Ungleichheit und unterschiedlicher Zugang zu Bildung das Aufwachsen junger Menschen wesentlich beeinflussen. Hierbei ist ein zeitgemäßer Kinder- und Jugendmedienschutz, der sich an der Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen orientiert und ihren Rechten auf Schutz, Befähigung und Teilhabe gerecht wird, unerlässlich. Dieser Auftrag kann nur durch ein Zusammenwirken der Gesamtgesellschaft mit ihren unterschiedlichen Akteursgruppen gelingen.“

Inklusive Medienbildung
KiTa