Individuelle und gesellschaftliche Geschlechterkonstruktionen nehmen Einfluß auf unser tägliches Handeln. Sie tun dies im Hinblick auf die Gestaltung und Ordnung der Alltagsrealität, die Gestaltung und Strukturierung zwischenmenschlicher Kommunikation, das Erleben und Bewältigen von Konflikten und wohl auch im Hinblick auf die Herausbildung von spezifischen (Geschlechts-)Identitäten.

Welche Konsequenzen Diskussionsstand und Forschungsergebnisse für die genderorientierte Medienpädagogik haben, wird innerhalb der Fachgruppe „Medien und Geschlechterverhältnisse“ behandelt. Es geht uns dabei sowohl um das Aufzeigen des Status quo als auch um die Diskussion und Entwicklung neuerer Ansätze und Identifikationsmuster. Neben den theoretischen Überlegungen zur Bedeutung von Geschlechtsidentität und Geschlechterverhältnissen wird auch versucht, Konzepte und Ideen für die medienpädagogische Praxis auszuwerten und auf ihre Übertragbarkeit und Aktualität hin zu überprüfen. Dabei tauchen wir in Diskurse ein, die neben pädagogischen Bezügen auch anderen Denkdisziplinen entstammen, denn nur so läßt sich erkennen, wie in unserer Gesellschaft mit Unterschieden umgegangen wird und wie Verschiedenheiten konstruiert werden.

Der geschlechtsspezifische Ansatz im Sinne von gender liegt dem Konzept der Fachgruppe genauso zugrunde wie das Streben nach Gleichstellung von Mädchen und Jungen, Frauen und Männern.

Treffen der GMK-Fachgruppe Medien und Geschlechterverhältnisse: fünf Frauen und zwei Männer

Treffen der Fachgruppe im Mai 2024 in der TH Köln | Bericht als PDF

Akademie Waldschlösschen

Tagung  der Fachgruppe im Oktober 2019 in der Akademie Waldschlösschen nahe Göttingen | Bericht als PDF

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